Mopedtour durch Norwegen, Tag 4

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von Tangenodden nach Sunndalsøra, ca. 355 Km.

Tatsächlich schien am Morgen die Sonne, der Wetterbericht hatte nicht gelogen. Also habe ich alle meine Sachen wieder auf dem Moped verstaut, die Hütte kurz gefegt und bin so gegen 9 Uhr losgekommen. Direkt an der Auffahrt zur Autobahn ist noch eine Tankstelle, so kann ich gleich noch mein Benzinvorrat auffüllen. Diesmal konnte ich auch an der Zapfsäule auf ein deutsches Menü umstellen und wieder erfolgreich mit VISA zahlen. Gut das ich noch vor meinem Urlaub die PIN-Nummer geändert habe, auf eine Kombination, die ich mir endlich auch merken kann.

Auf der E6 war nicht sehr viel Verkehr und so ging es wieder gut voran. In Richtung Norden sah der Himmel zwar deutlich dunkler aus aber erst mal konnte ich wieder mit der Sonne im Rücken fahren. Nach kurzer Zeit war die Autobahn zu Ende und es ging als normale zweispurige Straße weiter. In Lillehammer habe ich dann dringend eine Bank gesucht, damit ich auch mal was mit Bargeld zahlen kann. Jetzt war ich schon seit Samstag in Norwegen, ohne eine Krone norwegische Geld im Portemonnaie zu habe. Leider war es nicht so einfach eine Bank zu finden. Die ersten vermeintlichen Banken entpuppten sich schnell als Supermärkte mit der Möglichkeit Geld an der Kasse auszahlen zu lassen. Das ging aber nicht mit meiner EC-Karte. Schließlich habe ich dann aber doch noch eine echte Bank gefunden.

Kurz hinter Lillehammer habe ich noch der Stabkirche Ringebu einen Besuch abgestattet. Nur wenig weiter hat mich mein Navi von der E6 runter auf die 27 gelotst. Nachdem ich zuerst etwas misstrauisch war, entpuppte sich diese Strecke als landschaftlich sehr schöne Straße durch eine Hochebene, dem Nationalpark Rondane.
Dieser Bereich schient für viele Wanderer sehr interessant zu sein, da überall Wanderhütten ausgeschildert waren und jede Menge Übernachtungshütten angeboten werden. Eine wirklich schöne Ecke, gut das es hier im Moment mal nicht regnet und ich auch mal ein paar Fotos machen kann. Schließlich baue ich auch noch die beiden Kameras vorn für die Videos an.

Schafe gibt es auch jede Menge, einige genießen den von der Sonne aufgewärmten Asphalt für ein kleines Nickerchen. Der Himmel wird leider immer wieder dunkler und es dauert nicht mehr lange, bis es wieder sehr heftig wird mit dem Regen. Meine Kombi hatte ich schon vor längerer Zeit komplett angezogen, da es vorher auch schon ein paar Tropfen gab.
Inzwischen bin ich wieder auf der E6 angekommen und nun öffnet der Himmel mal wieder alle Schleusen. Das wird leider für den Rest des Tages auch nicht mehr viel besser. Leider verlief die E6 zum Teil durch eine sehr schöne Schlucht, bei dem Regen konnte man leider nicht fotografieren. Bei den Bildern von der GoPro war aber doch was nettes dabei ist.

In Oppdal steuer ich mal wieder eine Tankstelle an. Weiter geht es durch den Regen auf die 79 in Richtung Kristianssund. Als der Regen etwas aufgehört hat, entdecke ich neben der Straße direkt am Fluss ein paar Hütten, mitten in der Pampa. Ich drehe wieder um und fahre zu den Hütten, die meisten sind noch frei und so suche ich mir eine kleine für die nächste Nacht aus.


Nachdem ich erst mal alles abgeladen habe, die Ladegeräte angeschlossen habe und anfange die Bilder und Videos auf den Laptop zu laden, fängt es auch schon wieder in Strömen an zu Regnen. Von einer Bergspitze, die ich von meiner Hütte sehen kann, brechen auf einmal eine Menge Steine ab und fallen mit lauten Getöse runter. Zum Glück ist das aber weit genug von meiner Hütte weg.

 

Hier sind nun alle Bilder des Tages zu sehen.

 

Die Route des 4. Tages, von Tangenodden nach Sunndalsøra.

 

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