Mopedtour durch Norwegen, Tag 10

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die Route des 10. Tages, von Aurland nach Nore, ca. 250 Km.

Nachdem ich wieder alles auf mein Moped gepackt und alle Kameras installiert habe, geht es weiter in Richtung Süden. Direkt vor den Hütten verläuft die Rv50, die ich auch die nächsten 40 oder 50 Km in Richtung Geilo fahren werden. 

Die Straße verläuft durch ein enges Tal vorbei an einigen Seen. Danach geht es über zahlreiche Serpentinen zügig nach oben. Ein Teil der Steigungen verläuft durch Tunnel, die sich wie ein Korkenzieher durch den Fels nach oben schrauben. 
Zwischen den Tunneln gibt es immer wieder einige Aussichtspunkte mit einer herrlichen Aussicht. Anfangs sind die Tunnel noch mehr oder wenig beleuchtet. Weiter oben sind einige Tunnel komplett ohne Licht, was das Fahren nicht so ganz angenehm macht. Der feuchte Fels verschluckt fast das gesamte Licht der Scheinwerfer.
Schließlich ist es aber geschafft und die Straße verläuft auf ca. 1200 m Höhe durch eine sehr karge Hochebene.
Zum Glück zeigt sich das Wetter von seiner guten Seite, so dass ich das Ganze hier oben auch mal richtig genießen kann, ist allerdings recht kühl dabei. Die Aussicht ist grandios und es ist fast menschenleer. Das liebe ich so an Norwegen.
Die 50 verläuft die ganze Zeit durch diese sehr einsame aber sehr reizvolle Gegend mit großen Seen und Flüssen. Verkehr gibt es praktisch keinen. Es ist kein Problem sich beim Fahren in Ruhe die Landschaft anzusehen. Trotzdem halte ich sehr oft an um diese Landschaft auf mich wirken zu lassen. Ortschaften gibt es praktisch keine. Die Strecke verläuft so bis nach Hagafoss.
Dort geht es ein Stück über die 7 nach Geilo und dann weiter auf die 40 nach Süden. Zuerst müssen aber nochmals 3 Pässe überwunden werden, die jedoch von der Höhe nicht ganz an den ersten ran reichen. Offensichtlich ist hier im Winter einiges los. Überall sind Ski-Center ausgeschildert. Schließlich geht es wieder bergab, was sich auch sofort bei der Temperatur bemerkbar macht. Während oben noch alle in Winterjacken rumgelaufen sind, sieht man die Leute jetzt wieder im T-Shirt und kurzen Hosen.
Die 40 schlängelt sich an einem Fluss entlang, der teilweise zu einem See wird und dann auch wieder zu einem normalen Flusslauf. Langsam gibt es auch mal wieder ein paar Orte. Das wichtigstes daran ist, das es auch wieder ein paar Supermärkte gibt. Ich muss schließlich noch was zu essen kaufen. Was ich natürlich wieder mal nicht auf dem Zettel habe, Sonntags wird kein Bier verkauft! So werden die beiden Dosen Bier an der Kasse leider gleich zur Seite gestellt. Nur gucken aber nicht kaufen! Meine restlichen Lebensmittel kann ich anschließend wieder in meinem Moped verstauen. Sehr viel Platz für Lebensmittel habe ich nicht, deshalb kaufe ich fast jeden Tag ein.
Unterwegs gibt es noch einige Stabkirchen zu sehen. Nicht alle Kirchen sind jedoch offen. Bei einigen kostet es sogar Eintritt. Gegen 17 Uhr fange ich langsam an nach einem Campingplatz ausschau zu halten. Sehr groß ist die Auswahl in dieser Region jedoch nicht. 

Bei Nore  fahre ich einen Platz vorbei, der mir jedoch zu dicht an der Straße liegt. Also fahre ich noch etwas weiter. Der nächste Platz liegt bereits komplett im Schatten der Berge und so entschließe ich mich zurück nach Nore zu fahren.
Auf dem Campingplatz „Norefjord Camping“ liegen die Hütte noch sehr schön in der Abendsonne. Bei dem wenigen Verkehr ist es auch überhaupt kein Problem mit der Straße. Das Tal ist ohnehin recht schmal, da liegt praktisch alles in der Nähe der Straße.

Die Rezeption ist nicht besetzt, in den Türen der Hütten steckten jedoch die Schlüssel und und so habe ich die freie Auswahl. Nachdem ich mich in meiner Hütte ausgebreitet habe, gibt es erstmal in der letzten Abendsonne was zu essen. Später am Abend kommt dann auch der Platzbesitzer vorbei und ich kann auch wieder mit meiner Kreditkarte problemlos bezahlen. 

Hier sind alle Bilder vom 10. Tag zu sehen.

 

Die Route des 10. Tages, von Aurland nach Nore.

 

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