Poel August 2011

Im August 2011 waren wir mal wieder ein Wochenende zum Zelten nach Timmendorf auf Poel gefahren. Wir waren schon häufiger dort, da der Campingplatz sehr dicht am Strand liegt und es dort trotz Hochsaison bisher nicht wirklich überlaufen war. An diesem Freitag hatten wir auf der Hinfahrt fast nur Regen. Tolles Campingwetter! Erst kurz vor Wismar hatte es aufgehört zu regnen. Als wir unser Zelt aufgebaut hatten, fing auch die Sonne an zu scheinen. So konnte es bleiben. Später am Nachmittag haben wir dann sogar noch in der Ostsee gebadet. Das sprach mal wieder für ein sehr angenehmes Wochenende auf Poel.

Den Samstag haben wir dann auch gemütlich am Strand verbracht. Am Nachmittag merkte man bereits, dass es wohl noch ein Gewitter geben wird. Es hatte an den Wochenenden vorher bereits starke Unwetter an der Küste von MC Pomm gegeben und so kam es dann auch wieder. Abends wollten wir noch Essen gehen, aber die Plätze in den Restaurants waren bereits besetzt und draussen war schon überall abgeräumt. So sind wir zu dem Imbiss vor unserem Campingplatz zurück und haben erst mal was getrunken. Ehe wir uns versehen hatten kam eine riesige schwarze Wand auf die Küste zu gerast. Ich habe gerade noch alle Sachen aus dem Zelt ins Auto geschmissen, da fegte auch schon ein wahnsinniger Sturm und Regen über den Platz. Die schwarze Wand hatte zum Glück kurz vor dem Campingplatz die Richtung verändert um sich weiter ins Inland zu verziehen. Was uns aber blieb war der Starkregen und der war wirklich stark und der war lange.

Inzwischen hatten wir es uns mit einigen anderen Campern im Imbiss gemütlich gemacht. Jeder von uns hatte aber nur gehofft, dass das Vordach nicht wegfliegt. Wir hatten wohl „nur“ den Rand von dem Unwetter mitbekommen, aber es reichte aus uns allen genug Respekt zu verschaffen. Da halfen nur diverse kleine Weizenbiere oder ähnliches zur Beruhigung. Nach dem Regen ist ein Teil unserer Zeltnachbarn noch in der Nacht abgereist. Am nächsten Tag lagen diverse Zelte und Pavillons auf dem Müll. Unser Zelt stand noch und da wir auf einem Sandplatz waren sind wir auch nicht so abgesoffen wir die Anderen auf den Wiesen hinter uns. Unseren Sachen waren fast alle trocken im Auto, bis auf das Handy von Elzbieta, das überlebte das Unwetter leider nicht. Ich hatte es in der Eile beim Ausräumen wohl im Zelt übersehen.

Am Sonntag mussten wir jedoch auch wieder nach Hause fahren. Unterwegs kamen im Radio diverse Berichte über große Schäden durch Sturm und Hagel der vergangenen Nacht. Wir konnten mal wieder feststellen, dass wir richtig Glück hatten. Wir sind nur ein bisschen nass geworden, mehr nicht! (bis auf das Handy natürlich)

 

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