Am nächsten Tag sind wir mit der Fähre auf die Nachbarinsel Krk gefahren. Obwohl wir recht früh am Anleger waren, haben wir es gerade noch auf die Fähre geschafft. Gut das unser Leihwagen so klein war.
Als erstes haben wir uns die Stadt Krk auf der Insel Krk angesehen. Eine schöne alte Stadt mit einer kleinen aber dafür umso älteren Festung an der Hafeneinfahrt. Nach einem ausgiebigen Bummel durch die Altstadt ging es dann weiter zur Südspitze der Insel
Die Landschaft um den kleinen Ort Stara Baska glich schon eher einer Mondlandschaft. Direkt an der schmalen Landstraße, die übrigens für Wohnmobile gesperrt war, standen unzählige Autos. Es gingen wohl von der Straße einige kleine Trampelfade runter ans Meer. Der Weg dorthin war aber recht weit. Wenn man auf dem Rückweg den ganzen Berg wieder hoch muss und das auch noch in der prallen Sonne, ist die Abkühlung vom Wasser wohl schnell verflogen. Wir sind dann doch lieber noch ein Stück weiter in den Ort gefahren. Dort war dann aber die Straße zu ende und es ging wieder zurück
Das nächste Ziel war Vrbnik. Ein Ort, dessen Altstadt auf der Spitze eines kleinen Berges lag. Viele kleine verwinkelte Straßen haben hier zum Bummeln eingeladen. Die Ruhe wurde nur durch das Aufheulen des Motors eines verzweifelten Wohnmobilfahrers gestört. Er hatte wohl sämtliche Verbotsschilder und Hinweise auf die engen Gassen ignoriert und suchte nun eine Stelle zum Wenden. Das Ganze unter den Augen aller, die auf der gut gefüllten Terrasse eines Restaurants saßen und sich über die willkommene Abwechslung gefreut haben. Wahrscheinlich ein Moment, in dem der Fahrer des Wagens sich lieber in eine einsame Wüste gewünscht hat.
Anschließend sind wir noch zu der Brücke von Krk zum Festland gefahren. Kurz vor der Zufahrt auf die Brücke gab es noch einen Abzweig zu einer Bucht, von dort haben wir uns die Brücke angesehen. Schließlich wollten wir ja nicht aufs Festland sondern wieder zurück nach Cres zu unserem Campingplatz.