Bad Grund Mai 2017

Die Ankunft am FreitagAbend  

Ende Mai wollten wir gern ein Wochenende weg, ohne zulange fahren zu müssen. Da wir schon länger nicht mehr im Harz waren, fiel die Wahl diesmal auf den Westharz. Bad Grund haben wir uns als Ziel ausgesucht. Im Internet hatte ich vorher einen Stellplatz und als Alternative einen Campingplatz gefunden. 


Nach recht kurzer Fahrt erreichten wir bei besten Wetter den Stellplatz an der Abgunst im Ort. Eigentlich nicht mehr als ein einfacher Parkplatz, für ein Besuch am Wochenende aber vollkommen ausreichend. Strom brauchen wir nicht und für zwei Tage benötigen wir auch keine Ver-und Entsorgungsstation. In der Touristinformation haben wir dann anschließend auch noch erfahren, dass wir mit unserem Womo weder eine Stellplatzgebühr noch Kurtaxe zahlen müssen. 


Am Freitagabend machen wir nur noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort und genießen das warme Wetter im Eiscafé. Den Abend verbringen wir dann an unserem Womo.

Samstag König-Hübig-Route und der Albertturm

Am Samstag beglückt uns bereits am morgen wieder die Sonne und es ist bestes Wetter für eine kleine Wanderung rund um Bad Grund. Auf mein Smartphone hatte ich mir bereits die König-Hübig-Route geladen. Seit einiger Zeit benutze ich eine App von Komoot zum Wandern. Die Karten habe ich offline auf dem Handy, bin damit also unabhängig von einer Internetanbindung. Ein Punkt der an unserem Stellplatz schon nicht ganz unwichtig war. Gleichzeitig kann ich mit der App auch die Tour mit GPS-Daten aufzeichnen und sehe dann anschließend die Route die wir gelaufen sind. Ein Alternative zu meinem alten GPS-Logger. Leider mit dem Nachteil, dass der Akku meines Handys erstaunlich schnell leer wird. Zur Sicherheit ist deshalb auch immer eine Powerbank dabei.


So sind wir dann gut gerüstet zu unserer kleinen Wanderung aufgebrochen. Der Weg verlief meistens recht schattig durch den Wald. Immer wieder gab es einen schönen Blick auf den Ort. Vorbei an dem Hübigstein sind wir dann weiter in Richtung der Iberger Tropfsteinhöhle gelaufen.

 
Die Tropfsteinhöhle ist zwar nicht mehr auf dem eigentlichen Wanderweg, aber auf jeden Fall ein Besuch wert. Wir haben auch eine Führung durch die Höhle mitgemacht, leider ist in der Höhle direkt ein Fotografierverbot, zu Schutz der Fledermäuse. Ich denke aber die Geräuschkulisse von den Besuchern war um einiges lauter als das Geräusch einer Kamera. Na ja, die wollen ja auch Ihre eigenen Bücher verkaufen. Ein paar Fotos habe ich noch auf dem Zugang zur Tropfsteinhöhle gemacht, da wusste ich noch nichts von dem Verbot. Die Temperatur in der Höhle war ein echtes Kontrastprogramm, draußen waren es fast 30° und in der Höhle ca. 8°, echt erfrischend. Auch das Museum bei der Höhle war sehr interessant. Also alles einen Besuch wert!
 

Danach ging es dann weiter zum Albertturm, diesmal ging es richtig schön bergauf und das bei strahlendem Sonnenschein. Da lief schon das eine oder andere Schweißtröpfchen über die Stirn! Aber sowohl der Weg dorthin wie auch die Aussicht von dort oben haben die kurze Anstrengung schnell vergessen gemacht.


Am Albertturm haben wir dann eine kleine Rast in der Gaststätte eingelegt. Bereits auf dem Weg zum Turm ist uns der Bärlauch rechts und links vom Weg aufgefallen. In der Gaststätte gab es dann die passenden Gerichte dazu. Wir haben z.B. Bärlauchwurst und Spinat mit Bärlauch gegessen und natürlich auch unseren Flüssigkeitsverlust vom Hinweg wieder ausgeglichen. 
Anschließend sind wir dann in einem weiten Bogen wieder zurück zur König-Hübig-Route gelaufen.


Nachdem wir dann wieder zurück am Stellplatz waren, haben wir uns nicht mehr viel bewegt. Zwar hatten wir noch vor essen zu gehen, dazu waren wir abends aber viel zu träge.

Sonntag der Rest der König-Hübig-Route und die Rückfahrt

Am Sonntag war es nicht mehr ganz so blau am Himmel, wie an den beiden Vortagen aber noch immer schön warm. Für den Sonntag hatten wir nur noch eine kleine Route vor, wir hatten ja am Vortag die Route zum Schluss etwas abgekürzt, den Rest der Route wollten wir nun auch noch laufen. 


Anschließend sind wir dann etwas durch den Ort gelaufen und haben am Marktplatz ein wunderbares Schokoladeneis gegessen. Es war schon erstaunlich, wie wenig in diesem Ort los war. Obwohl an diesem Wochenende bestes Wetter war, gab es kaum Besucher im Ort. Vor vielen Hotels und Pensionen standen hauptsächlich PKWs mit einheimischen Kennzeichen. Der Leerstand von einigen Geschäften und Lokalen zeugte bereits davon, dass der Westharz touristisch zur Zeit wohl nicht wirklich angesagt ist. Dabei kann man dort wirklich sehr schön wandern. Sicherlich nicht jedermanns Sache, aber es macht Spaß.   

Leider mussten wir uns dann auch langsam wieder auf den Rückweg begeben. Auf dem Weg nach Hause sind wir noch kurz an der Okertalsperre vorbei gefahren und haben uns dort noch einen Stellplatz angesehen. Dem Okertal werden wir demnächst auch noch einen Besuch abstatten.

Und hier sind die Bilder vom Wochenende in Bad Grund.
Zum Vergrößern der Voransicht bitte ins Bild klicken.

 

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