Am nächsten Morgen haben wir uns an der Mündung des Arnos eine, für mich, ganz neue Art des Fischen ansehen können. Überall am Fluss waren Ausleger mit Netzen montiert, die dann regelmäßig untergetaucht worden sind und bei erneuten hochziehen den eine oder anderen Fisch im Netz hatten. Wir sind dann Richtung Lucca weiter gefahren. Lucca ist ein Ort mit 92 Kirchen, wozu ein kleiner Ort soviel Kirchen braucht werde ich wohl nie verstehen. Der Ort ist jedoch in den letzten Jahrhunderten von Kriegen, Feuern und ähnlichen verschont geblieben und hat deshalb eine wunderbar erhaltene Altstadt. Vielleicht haben die vielen Kirchen ja doch einen tieferen Sinn gehabt! Aus irgendwelchen Gründen, die wir nicht nachvollziehen konnten, ist der Ort, als wir dort waren, aber auch von den vielen Touristen verschont geblieben. Der Kontrast zu Pisa am Tag vorher, war jedenfalls sehr heftig. Obwohl Lucca sehr viel schöner ist und in unseren Augen mehr zu bieten hat als Pisa, waren dort so gut wie keine Touristen unterwegs. Auch die vielem aufdringlichen Strassenverkäufer, die uns in Pisa genervt hatten, waren hier nicht zu sehen. Lucca ist sicher eine Stadt, in der man auch ein paar Tage länger bleiben könnte. Bei uns stand jedoch schon der Rückweg an und so sind wir dann am Nachmittag weiter in Richtung Norden nach Marina di Torre del Lago gefahren. Dort hatten wir uns einen Stellplatz in der Nähe des Meeres ausgesucht. Am Abend haben wir dann noch einen Spaziergang am Strand unternommen. Die dort in Massen aufgebauten Liegestühle und Pavillons waren schon beeindruckend, im Sommer möchte ich dort lieber nicht sein! Jetzt war es dort schön leer aber sicher nicht mehr lange. 🙂
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Ein Gedanke zu „Marina di Pisa – Lucca – Marina di Torre del Lago“