Norddeich Februar 2016

Ende Februar hatten wir einen Termin in der Nähe von Norddeich und deshalb haben wir gleich das Notwendige mit dem Erfreulichen verbunden und das Wochenende an der Nordsee verbracht. Obwohl die Wetterprognose uns im Vorfeld nur Regen herauf beschworen hatte, hat die Nordsee am letzten Februarwochenende alles gegeben und uns mit viel Sonnenschein überrascht. Am Freitag haben wir uns nur noch die Nähe des Stellplatzes in Norddeich etwas angesehen.
Da wir uns in den letzten Jahren zu überzeugten Ostsee-Fans entwickelt haben, waren wir natürlich gespannt darauf, was uns Norddeich so zu bieten hat. Zu unserer größten Überraschung war ja sogar das Wasser da, als wir über den Deich geguckt haben!

Aber trotzdem, die Küstenbefestigung an der Nordsee ist irgendwie nicht so unser Ding. Auch wenn uns natürlich vollkommen klar ist, dass diese notwendig ist und es ohne die befestigten Deiche nicht geht, ist der optische Eindruck halt nicht so doll. So sind wir ein wenig am Strand lang geschlendert und haben die Sonne genossen, solange es ging. Dabei kam uns schon die Idee am nächsten Tag nach Norderney zu fahren. Vorher aber die ersten Bilder vom Freitag.

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Samstag

Nach einer recht kalten Nacht war tatsächlich die Sonne wieder da und es sprach nichts gegen einen Ausflug nach Norderney. Wir haben die Fähre um 10:30 ab Norddeich genommen. Trotz einem recht frischen Wind haben wir die fast einstündige Überfahrt auf dem Oberdeck verbracht. Nach den vielen grauen Regentagen der letzen Zeit, war es eine richtige Wohltat. Wider erwarten war die Fähre sogar recht voll. Da wir uns zu dem Inselbesuch recht spontan entschlossen hatten, haben wir uns nach unserer Ankunft zuerst mal einen Plan von der Insel besorgt. Unsere Zeit war ja etwas beschränkt, da wir um 16:45 wieder zurück wollten. Der erste Eindruck von der Insel passte auch zu dem Bild welches wir uns bei den wenigen Besuchen an der Nordsee machen konnten. Es hat oft so einen Charme der 70iger Jahre, mit all den Bausünden, die in dieser Zeit gern gemacht worden sind. Das ist sicher etwas ungerecht aber ich rede ja auch von unserem ersten Eindruck. Nachdem wir die Strandpromenade hinter uns gelassen haben, sind wir etwas ins Innere der Insel vorgedrungen. Dort relativierte sich der erste Eindruck zum Glück wieder. Es ist halt nicht immer einfach sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Wir sind dann weiter durch die Dünen bis zur Aussichtsdüne gelaufen. Von der Aussichts-Plattform  bekommt man einen sehr schönen Überblick von der Insel. Langsam wurde es dann Zeit für den Rückweg. Es ging wieder zurück zum Strand und dann entlang der Strandpromenade bis zum Hafen. Mit einer kleinen Kaffeepause waren wir rechtzeitig zur Abfahrt an der Fähre. Zurück in Norddeich haben wir es uns noch im Restaurant Seestern gut gehen lassen.

Sonntag
Bevor wir unsere Heimreise angetreten haben, sind wir noch nach Norden gefahren um uns die Stadt ein wenig angesehen. Direkt am Marktplatz haben wir problemlos einen Parkplatz gefunden und haben dann die Altstadt besichtigt. Danach haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht.